Ölförderung in Lybien erhöht - Heizölpreise zum Wochenstart leicht gesunken

Notierungen

ICE Gasoil Futures

750,00 Dollar

Brent

79,15 Dollar (- 0,72 zum Schluss Freitag)

WTI

74,58 Dollar

 

Ölpreise unter Druck

Nachdem Angebotsausfälle aus Libyen und Nigeria gemeldet wurden, wurde die fundamentale Ausgangslage am Freitagmorgen bullish eingestuft. Es gab ein erstes Signal für den Verkauf von Gasoil in der Charttechnik. Der Indikator Brent und WTI war stark überverkauft und hatte auch das Potenzial, einen ähnlichen Impuls zu erzeugen. Während die Bollinger Bänder die Spielräume nach oben begrenzten, gab es auch beim RSI Möglichkeiten für Verkaufssignale. Allerdings konnten leichte Verluste am Vormittag nicht realisiert werden. Außerdem gibt es erste Anzeichen dafür, dass Russland mit der Umsetzung der angekündigten Produktions- und Exportkürzungen beginnt. Während Banken in Indien den Handel mit russischem Öl erschweren, wollten die Rohöl-Futures der Aufwärtsdynamik bei den Produktpreisen nicht folgen.

 

Produktion in Lybien wieder hochgefahren

Am vergangenen Wochenende hat Libyen die Förderung von Öl erneut erhöht. Es wird berichtet, dass die beiden Ölfelder El Feel und Sharara mit einer Kapazität von etwa 370.000 B/T am Samstagabend erneut mit der Produktion begonnen haben. Vergangene Woche wurden aufgrund von Protesten die Ölfelder geschlossen, was vorübergehend die Ölpreise an den Weltmärkten schützte. Sharara ist das größte Ölfeld Libyens mit einer Kapazität von etwa 300.000 B/T und hatte vor der Stilllegung etwa 250.000 bis 260.000 B/T an Rohöl gefördert.

 

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