Globale Energiepolitik im Wandel - Heizölpreise sinken weiter

Notierungen

ICE Gasoil Futures

719,50 Dollar

Brent

78,63 Dollar (- 0,37 zum Schluss Mittwoch)

68,15 Dollar

75,58 Dollar

 

Trumps politische Pläne bleiben Thema Nummer eins

Marktteilnehmer suchen auch am zweiten Tag der Trump-Ära 2.0 nach Antworten auf die Auswirkungen seiner Politik auf die Energiepreise. Laut Tamas Varga, Analyst bei PVM, ist die Unsicherheit nachvollziehbar: „Vor dem Hintergrund der bisherigen Entwicklung des Marktes ziehen es Anleger lieber vor, Gewinne zu sichern, bevor Trumps Kurs deutlicher wird.“ Für den Ölmarkt sind zwei Aspekte ausschlaggebend: potenzielle Strafzölle und Initiativen zur Unterstützung fossiler Energie in den USA. Der Energienotstand unter Trump könnte dazu führen, dass mehr Öl auf einen Markt kommt, der ohnehin überversorgt ist, was die Preise weiter senken dürfte, sagt XS.com-Analyst Samer Hasn. Hasn betont, dass niedrigere Energiepreise entscheidend für die Bekämpfung der Inflation seien. Schon eine Umfrage von Haynes Boone LLC ergab, dass Banken mit Ölpreisen unter 60 Dollar rechnen. Trump bekräftigte kürzlich sein Motto „Drill, Baby! Drill“ mit den Worten: „Wir werden die Preise reduzieren, Reserven auffüllen und amerikanische Energie weltweit exportieren.“

 

Chinas Rohölimporte 2025 nur schwach steigend

Laut dem staatlichen Energiekonzern CNPC wird ein Anstieg der Rohölimporte Chinas im Jahr 2025 um nur 1 % erwartet, während die Importabhängigkeit bis 2030 voraussichtlich bei etwa 70 % verbleiben wird. Analysten zufolge erreicht die Nachfrage aufgrund des Ausbaus der E-Mobilität und eines schwächeren Wirtschaftswachstums ihren Höhepunkt. Bis 2030 könnte der Anteil gasbetriebener Fahrzeuge auf 15–30 Prozent anwachsen, derzeit liegt er unter 10 Prozent. Der Verbrauch von Diesel und Benzin soll um jeweils 25 % gesenkt werden, während der Bedarf an Flugkraftstoff bis 2030 um 30 % auf 1,1 Mio. B/T ansteigt. Die Nachfrage nach raffinierten Kraftstoffen dürfte insgesamt zwischen 2026 und 2030 um jährlich 4,1 Prozent sinken, nachdem sie in den Jahren 2021–2025 leicht um 0,3 Prozent pro Jahr gestiegen war. Laut CNPC wird der Raffineriedurchsatz im Jahr 2025 um 3,6 Prozent auf 14,68 Millionen B/T steigen.

 

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