Künftiges Exportverbot für Raffinerieprodukte - Heizölpreise bleiben konstant

Notierungen

ICE Gasoil Futures

951,50 Dollar

Brent

90,68 Dollar (- 0,24 zum Schluss Dienstag)

WTI

88,38 Dollar

 

Ölfutures starten vor JMMC-Meeting weicher

Die Analysten prognostizieren derzeit, dass die Sorgen um das Angebot mittlerweile größtenteils eingepreist sind. Auch der vorerst verhinderte Shutdown der US-Regierung hatte nur vorübergehend einen positiven Einfluss auf die Ölfutures. Obwohl Brent am gestrigen Dienstag nach dem Zusammenbruch des unteren Bollingers Band letztlich ein leichtes Plus verzeichnen konnte, verzeichnete der US-Rohölkontrakt WTI ein deutliches Minus. Die Handelskontrakte verzeichneten ebenfalls Verluste, wobei ICE Gasoil im Laufe des Tages durch ein Stochastik-Verkaufssignal belastet wurde, das entstanden war, nachdem der Kontrakt vom starken Widerstandsbereich aus GD7 und GD21 abgeprallt war.

 

Nowak: Künftiges Exportverbot für alle Raffinerieprodukte nur für Zwischenhändler

Am vergangenen Mittwoch hatte Vize-Premier Alexander Nowak, während einer von Russlands Präsident Wladimir Putin angeregten Konferenz weitere Vorschläge der Regierung vorgebracht, um die Versorgung am russischen Produktmarkt zu verbessern. Dazu gehörten unter anderem Änderungen an der Berechnung der Zollgebühren für Exporte von Wiederverkäufern, die die Produkte nicht selbst herstellen, sowie ein vollständiges Exportverbot für Mineralölerzeugnisse, die auf dem russischen Markt eingekauft wurden, aber vom Käufer nicht selbst hergestellt wurden. Der russische Präsident schlägt vor, den Produktmarkt ähnlich wie den Düngemittelmarkt zu regulieren, wo Exporte erst genehmigt werden, wenn die Nachfrage auf dem heimischen Markt gedeckt ist. Am 21. September hat Moskau ein vorübergehendes Exportverbot für Diesel und Benzin verhängt, wobei es einige Ausnahmen gibt. Ziel war es, die Angebotssituation auf dem russischen Kraftstoffmarkt zu verbessern und die Preise zu senken.

 

Auch zur Mitte der Woche bleiben die Heizölpreise fast unverändert in die neue Woche. Erste Preistendenzen deuten auf stabile Notierungen hin. Unser Tipp: Die aktuelle Entwicklung der Preise nutzen und für die nächste Heizperiode vorsorgen. Zum Preisrechner.