Kürzungsverlängerung lässt Heizölpreise steigen

Notierungen

ICE Gasoil Futures

954,00 Dollar

Brent

90,09 Dollar (+ 0,05 zum Schluss Dienstag)

WTI

86,07 Dollar

 

Gunvor-Ökonom rechnet mit "beträchtlicher Abwärtskorrektur" bei Brent

Frederic Lasserre geht davon aus, dass der starke Preisanstieg bei Brent und WTI seit Ende Juni in den kommenden sechs Monaten wieder ausradiert werden dürfte, obwohl der Markt derzeit auf die Ankündigung der Russen und Saudis wartet, die die Ölpreise bereits im Voraus gestützt haben. Laut Gunvor, dem Leiter der Forschung und Analyse beim Handelshaus, könnte der Preis der Nordsee-Rohölsorte Brent im nächsten oder übernächsten Quartal eine "große Veränderung" erfahren und im nächsten Halbjahr erneut Niveaus von 71 bis 72 Dollar pro Barrel erreichen.

 

Kürzungsverlängerung bringt neue Inflationsrisiken

Die Nachricht, dass Russland und Saudi-Arabien ihre freiwilligen Förderkürzungen bis Dezember verlängern, hat die Ölpreise auf neue Rekordhochs getrieben. Dieser Anstieg der Preise birgt das Risiko einer neuen globalen Inflationswelle, was die Entscheidung der Notenbanken erschweren dürfte, ob weitere Zinsanhebungen erforderlich sind oder nicht. Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges hat die Regierung unter der Führung von Präsident Joe Biden versucht, die Benzinpreise in den USA mit unterschiedlichem Erfolg zu senken. Von Anfang an waren die Vereinigten Staaten unzufrieden mit den drastischen Kürzungen der OPEC+-Förderung. Zurzeit befinden sich die Preise für Benzin in den Vereinigten Staaten auf dem höchsten saisonalen Niveau seit über einem Jahrzehnt, was nicht besonders dazu beiträgt, die Inflation in den Vereinigten Staaten einzudämmen.

 

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