OPEC+ verschiebt Fördererhöhung & Iran droht mit möglichem Angriff auf Israel – Heizölpreise steigen
Notierungen
ICE Gasoil Futures |
679,50 Dollar |
Brent |
74,45 Dollar (+ 1,35 zum Schluss Freitag) |
WTI |
71,21 Dollar |
OPEC+ verschiebt Angebotserhöhung auf Januar
Die für Dezember vorgesehene Erhöhung des Angebots um 180.000 B/T wird voraussichtlich um einen Monat verschoben. Die Rückführung der freiwilligen Förderkürzungen von 2,2 Mio. B/T, die ursprünglich für Oktober geplant waren, wurde bereits zum zweiten Mal verzögert. Mit dieser Entscheidung reagiert die OPEC+ wie erwartet auf das steigende Angebot aus nicht-OPEC+-Ländern wie den USA und auf die schwache Nachfrageentwicklung in China. Unter diesen Bedingungen war der Preis der europäischen Referenzsorte Brent in den vergangenen vier Monaten um 17 % gesunken. Am Freitag schloss er bei 73,10 Dollar – nur etwa vier Dollar über dem bisherigen Jahrestief von September.
Iran plant offenbar Gegenangriff auf Israel
Unter Berufung auf iranische und arabische Offizielle berichtete das Wall Street Journal am Sonntag, dass der Iran einen großen Gegenangriff auf Israel plant. Am vergangenen Wochenende gaben die Islamischen Revolutionsgarden des Iran an, dass das Land „mit Sicherheit“ einen neuen Angriff auf Israel starten werde. Es bleibt abzuwarten, wie real die Drohungen sind, die einen Angriff nach der US-Wahl am Morgen, aber noch vor der Amtsvereidigung im Januar in Aussicht stellen, wie das Wall Street Journal in seinem Bericht feststellt. Unterdessen zeigen andere US-Medienberichte, dass der israelische Geheimdienst einen Iranangriff sogar noch vor den Wahlen erwarten kann. Es wäre möglich, dass in den kommenden 24 Stunden ein entsprechender Militärschlag stattfinden könnte.
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