Pipeline-Restart bald möglich – Heizölpreise schwanken
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Irakischer Ölminister hält baldigen Pipeline-Restart für möglich
Seit Monaten ist die bedeutende Pipeline Kirkuk-Ceyhan geschlossen, welche die kurdischen Ölfelder im Norden des Irak mit dem türkischen Mittelmeer verbindet. Nach Streitigkeiten über Zahlungen in Milliardenhöhe hatte Ankara die Versorgungsader gekappt. Bislang gibt es keine tatsächliche Vereinbarung zwischen der Regierung in Bagdad, der kurdischen Regionalregierung in Erbil und der Türkei. Aber jetzt könnte sich dies ändern. Hayan Abdel-Ahmed, der Ölminister des Iraks, äußerte heute seine Zuversicht, dass es in den kommenden Tagen eine Vereinbarung mit der kurdischen Regionalregierung (KRG) über die Wiederaufnahme der Ölexporte möglich sein wird. Er schlug vor, die bestehenden Verträge zu ändern. Es ist geplant, den bisherigen Absatz einer Beteiligung an der Produktion für die KRG und externe Ölgesellschaften in eine Beteiligung an den Gewinnen zu verändern. Sollte die kurdische Regionalregierung diesen Deal akzeptieren und den aktuellen Streit darüber, wer den Großteil des in Kurdistan geförderten Öls verdient, beenden, könnten die Öllieferungen wieder aufgenommen werden.
US-Energieberater: Strengere Sanktionen gegen den Iran
Aktuell hat der Nahostkonflikt kaum noch Bedeutung am Ölmarkt, da der Konflikt zwischen Hamas und Israel bisher nicht auf andere Länder ausgewirkt hat. Die Bedeutung der Hamas-Unterstützung durch den Iran bleibt jedoch entscheidend. Gestern betonte der Berater für Energiesicherheit des Weißen Hauses, dass Washington alles tun werde, um die Ölsanktionen gegen Teheran durchzusetzen.
Auch heute bleiben die Heizölpreise fast unverändert und starten nur mit leichten Aufschlägen in den Donnerstag. Es lohnt sich weiterhin für Sie, Heizölpreise im Blick zu halten. Nutzen Sie dazu unseren Heizölpreisrechner.