Preisentwicklung und Zinssenkungen im Fokus – Heizölpreise bleiben niedrig

Notierungen

ICE Gasoil Futures

835,25 Dollar

Brent

82,57 Dollar (+ 0,36 zum Schluss Montag)

WTI

78,18 Dollar

 

Restart der Whiting-Raffinerie könnte sich noch hinziehen

BP könnte den Betrieb an seiner Raffinerie in Whiting, Indiana, verzögern. Vor etwas mehr als zwei Wochen wurde von Insidern berichtet, dass der Betreiber plant, in der letzten Woche des Februars damit zu beginnen, die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen. Laut Medienberichten könnte der Wiederstart der Anlage jedoch noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Die Raffinerie ist die größte im Mittleren Westen der USA und weltweit die größte BP-Raffinerie mit einer täglichen Verarbeitungskapazität von 440.000 B/T. Besonders die Rohölkontrakte sind durch den unvorhergesehenen Betriebsstopp, der durch einen Stromausfall am 1. Februar verursacht wurde, belastet.

 

Raffinerie-Ausfälle überall

Erst Ende letzter Woche gelang es TotalEnergies in Frankreich, Anlagen an der Raffinerie von Donges wieder in Betrieb zu nehmen. Aufgrund eines Lecks an einem Fluidic Catalytic Cracker (FCC), der zur Produktion von Benzin verwendet wird, musste der Betreiber in den USA vorübergehend eine kleinere Rohöldestillationsanlage und einen Koker der Raffinerie in Port Arthur (Texas) abschalten. Am späten Montagnachmittag ereignete sich ein Feuer an der Raffinerie von ExxonMobil (Esso) im französischen Port Jerome-Gravenchon, das jedoch kurz darauf von den Feuerwehrleuten des Unternehmens unter Kontrolle gebracht werden konnte. Laut einer Erklärung der Präfektur Seine-Maritime entstand das Feuer in einer Benzindestillationsanlage. Mit einer Verarbeitungskapazität von etwa 240.000 Barrel Rohöl pro Tag ist die Raffinerie in Frankreich die größte Raffinerie des Unternehmens. Laut einer Vertreterin von ExxonMobil wurden bei dem Feuer fünf Personen verletzt. Sie konnte noch nicht sagen, wie sich der Vorfall auf die Produktion der Anlage auswirkte.

 

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