Saudi Aramco veröffentlicht neue Verkaufspreise für Rohöllieferungen – Heizölpreise zum Wochenende leicht angestiegen

Notierungen

ICE Gasoil Futures

735,25 Dollar

Brent

76,81 Dollar (+0,29 zum Schluss Donnerstag)

WTI

72,23 Dollar

 

OPEC protestiert gegen Rückgang der Preise

In Süddeutschland besteht aufgrund des möglichen Rückgangs der Raffinerieproduktion Potenzial für eine schwächere Liquidität bei Mitteldestillaten. Die iranischen Angriffe auf zwei Öltanker in der Nähe der Hormusstraße hatten keine nennenswerten Auswirkungen für den Handel an den Ölbörsen. Und während aus dem Iran immer mehr Öl auf den Weltmarkt kommt, blieben zwingend bullishe Signale von einer OPEC Konferenz in Wien aus. Die veröffentlichten US-Ölbestandsdaten drehten den Markt um 17 Uhr erneut, wobei die Daten bullish interpretiert wurden, was dazu führte, dass die Notierungen aus ihren täglichen Daten zurückkehrten. Die Volatilität wirkte sich auch auf die Inlandspreise aus, und die Verluste an den Ölbörsen konnten schließlich ausgeglichen werden.

 

Preissteigerung in Saudi-Arabien zeigt robuste Nachfrage

Gestern hat Saudi Aramco ihre neuen Verkaufspreise für Rohöllieferungen im August bekanntgegeben. Durch die Bank müssen Verbraucher in Asien und USA, insbesondere aber in Europa, höhere Preise als noch im Juli bezahlen. Für alle Brent-Sorten im Nordwesten Europa wurden die Differenzpreise um +0,80 Dollar pro Barrel angehoben, während sie für den Mittelmeerraum sogar um +1,00 bis +1,10 Dollar pro Barrel angehoben wurden. Die Schwankungen des Preises werden im Vergleich zu einer Referenzstelle angegeben, beispielsweise für Brent in Europa. Die Entscheidung erfolgt nur wenige Tage nachdem die Saudis angekündigt hatten, ihre freiwilligen Produktionskürzungen zu verlängern. Jedoch zeigen die starken Erhöhungen der Preise für August-Lieferungen, dass man anscheinend mit einer stabilen Nachfrage und einer Verknappung des Marktes rechnet, wodurch die höheren Preise durchgesetzt werden können, ohne Marktanteile zu verlieren.

 

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