Sorgen über niedrige Rheinpegel – Heizölpreise bleiben stabil

Notierungen

ICE Gasoil Futures

706,50 Dollar

Brent

74,49 Dollar (+0,15 zum Schluss Donnerstag)

WTI

70,20 Dollar

 

Fester Start in den Tag

Die unerfreulichen Zahlen aus China wirkten der geplanten Freigabe von 10 Millionen Barrel Rohöl an chinesischen Häfen sowie Anzeichen für weitere Erhöhungen der Zinsen der Notenbanken entgegen. Während Norwegen plant, seine Ölförderung in den nächsten Jahren zu erweitern, ist die Nachfrage nach US-Benzin in diesem Jahr bisher enttäuschend. Am späten Nachmittag stiegen die Ölpreise an den internationalen Börsen ein wenig und wurden dabei von den wachsenden Aktienmärkten in den USA unterstützt. Dieser Effekt hielt jedoch nicht lange an. Starke Gewinnmitnahmen folgten auf die neuen Hochs, wodurch die Futures sogar neue Tagestiefs markierten.

 

Pegel am Rhein alarmierend niedrig

In den letzten Wochen haben die Pegelwerte am Rhein weiter abgenommen, was zu ersten Beschränkungen bei der Durchfahrt des Flusses geführt hat. In diesem Jahr fallen die Pegelstände früher als üblich und erreichen Ende Juni historische Tiefststände. Zurzeit ist die Lage am Rhein noch lange nicht so schwierig wie im Vorjahr, jedoch hat sich die Anzahl der Heizölmengen, die von Rotterdam bis Kaub und weiter Flussaufwärts über den Rhein transportiert werden, von 2.000 auf 1.200 Tonnen pro Woche verringert. Es gibt eine steigende Tendenz bei den Frachtraumpreisen. Gestern wurde ein Preis von 37 Euro pro Tonne für den Transport nach Karlsruhe angegeben. Im Vergleich zum Vorjahr betrug die Fracht im selben Zeitraum 26 Euro pro Tonne.

 

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