Starke Einkaufsmanagerindizes und geopolitische Risiken beeinflussen Ölpreise – Heizölpreise konstant

Notierungen

ICE Gasoil Futures

675,50 Dollar

Brent

75,81 Dollar (+ 0,85 zum Schluss Mittwoch)

WTI

71,05 Dollar

 

Geopolitische Risiken und weicherer Dollar stützen am Vormittag

Da die Vorabschätzungen zu den Industrie-Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und dem Euroraum besser als erwartet waren, gaben die geopolitischen Risiken auch heute Vormittag wieder Auftrieb für die Ölfutures. Der vorläufige Indexwert würde sich bestätigen, aber die Stimmung in Bezug auf die Industrie der Eurozone wäre so gut wie seit Mai nicht mehr, obwohl diese immer noch kein Wachstum zeigten. Dadurch wird der Euro kurzfristig gegenüber dem Dollar unterstützt und mittelfristig Hoffnung geäußert, dass es mit der Ölnachfrage des Währungsraums allmählich wieder bergauf gehen kann.

 

GD21 bei Gasoil verhindert stärkeren Preisanstieg

SEB-Analyst Ole Hvalbye schreibt in einer Kundenmitteilung: „Es scheint eine Gratwanderung zwischen der anhaltend unsicheren geopolitischen Lage und der Sorge um einen Ölüberschuss im Jahr 2025 zu sein.“ Er zieht den Schluss: „Es erfordert Mut, eine Short-Position auf dem aktuellen Markt zu halten.“ Trotzdem konnte der Gasoil-Kontrakt die charttechnische Hürde im Bereich des GD21 nicht überwinden, wodurch die Ölfutures am frühen Nachmittag wieder deutlich an Boden verloren. Brent und WTI sind inzwischen wieder dem GD21 näher gekommen, aber sie können sich immer noch über diesem halten. Heute begann der US-Benzinvertrag bereits oberhalb des GD21, der neben dem knapp darunter liegenden GD7 einen bedeutenden Bereich der Unterstützung darstellt.

 

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