Zolldrohungen und Angriffe auf Raffinerien belasten Preise – Heizölpreise sinken

Notierungen

ICE Gasoil Futures

705,50 Dollar

Brent

76,56 Dollar (- 0,02 zum Schluss Mittwoch)

68,15 Dollar

72,38 Dollar

 

Kursschwankungen innerhalb der Abwärtsbewegung

Die Ölfutures an ICE und NYMEX bleiben zur Wochenmitte unter Druck und setzen ihren steilen Abwärtstrend fort. Belastend wirken bearish Impulse von GD 7 und GD 21 sowie der stärkere Dollar. Die Volatilität bleibt hoch, da Unsicherheiten um Strafzölle ab dem 1. Februar zunehmen. Mexiko und vor allem Kanada, das etwa die Hälfte der US-Ölimporte liefert, könnten betroffen sein. Ole Hansen von der Saxo Bank beschreibt die Lage bildhaft: „Die Rohölpreise tanzen weiter im Rhythmus von Trumps Zoll-Kapelle.“ Die jüngsten Preisverluste spiegeln laut Hansen die „schlechte Stimmung auf einem Markt wider, der sich insgesamt in einer engen Spanne bewegt."

 

Ukraine trifft erneut große russische Raffinerie

In der Nacht führte die Ukraine einen der bisher größten Drohnenangriffe auf neun russische Regionen durch und traf dabei erneut eine wichtige Ölraffinerie. Ziel war diesmal die von Lukoil betriebene Norsi-Raffinerie in Nischni Nowgorod, die das russische Militär mit Treibstoff beliefert. Bereits letzte Woche war die Ryazan-Raffinerie von Rosneft mit einer Kapazität von 262.000 B/T getroffen worden. Der Betrieb soll seither ausgesetzt sein. Die Norsi-Raffinerie, mit einer Kapazität von 340.000 B/T, wurde seit Beginn der ukrainischen Drohnenkampagne mehrfach angegriffen und musste bereits im März 2024 zeitweise heruntergefahren werden.

 

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